Liminale Räume sind Räume der Veränderung und Innovation, Räume, in denen alles möglich scheint und die sich ständig im Wandel befinden. Der liminale Zustand ist kein fester, sondern ein fluktuierender Schwebezustand, wie zwischen Traum und Wachheit. Wir befinden uns genau im Zwischenraum, zwischen dem alten Leben, das wir verloren haben, und dem neuen Leben, das noch nicht entstanden ist.

In diesem Modul untersuchen wir zahlreiche Über-, Durch- und Untergänge, in denen wir uns befinden und die die Gegenwart und unsere Umwelt uns zeigen.

Limbo ist Totentanz ebenso wie Bewegung der Vision und gesellschaftlichen Utopie.

Darin versuchen wir handlungsfähig zu werden.
Wir gehen raus, machen Wanderungen und Exkursionen, empfangen Gäste, hören Vorträge und entdecken praktisch und theoretisch aktuelle Diskurse in Bezug auf Zusammenhänge und Veränderungen zwischen Natur, Gesellschaft und verschiedensten Systemen. Dabei finden wir Muster und Phantasien und entwickeln Ideen und Utopien, die wir zu experimentellen Handlungen, spielerischen Interventionen und weiten Bildwelten formen. In der Gruppe nutzen wir die reichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Einzelnen. Die Wahl des Materials und der Medien ist frei.

Dozierende: Theres Waeckerlin und Stijn Ossevoort und Gäste